
Zwischen Herbstlaub und Moos liegt sie oft verborgen: die Buchecker. In ihrer glänzend braunen Schale steckt die Frucht der Rotbuche – klein, kantig, und doch ein wichtiger Teil des Ökosystems Wald. Doch wie entsteht eine Buchecker eigentlich und wie wird sie geerntet? Vom unscheinbaren Blütenansatz im Frühling bis zur reifen Frucht im Spätsommer durchläuft sie eine faszinierende Entwicklung. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf das Wachstum der Buchecker – von der Bestäubung bis zum Fall aus luftiger Höhe.
Wachstums- und Erntephasen:
- Buchenblüte: April bis Mai, je nach Wetterlage, nach dem Blattaustrieb.
- Blütenmerkmale: Eingeschlechtlich (männliche und weibliche Blüten auf derselben Pflanze = einhäusig)
- Bestäubung: Windbestäubung (Anemophilie)
- Wachstum der Buchecker (Frucht): Die befruchteten weiblichen Blüten bilden einen Fruchtbecher (Cupula), der die Bucheckern umgibt.
- Reifezeit: Etwa 4–5 Monate (Mai bis September/Oktober)
- Ernte:
- Mitte/Ende September: Ausbringung der Erntenetze
- Mitte/Ende Oktober: Ernte